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Das Kräuterweib vom Hexenberg

Heil- und Gewürzpflanzen

Diese übersichtliche kleine Broschüre vermittelt althergebrachtes Wissen um die Zubereitung und Wirkung der bekanntesten Kräuter und Heilpflanzen. Erfahren Sie, welches Kraut Ihnen gegen Erkältungen, Husten, Rheumaschmerzen, Insektenstiche, Nervenleiden oder Hautprobleme halfen kann. Das Heftchen kann Ihnen in der Küche oder als Wegbegleiter auf Spaziergängen durch die Natur hilfreich sein.

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Gespräch mit Heilpraktikerin Carmen Hecht

Viola Odorata

Das Kräuterweib vom Hexenberg trifft sich mit der Heilpraktikerin und Klassischen Homöopathin Carmen Hecht:

Carmen Hecht: Welche Kräuter sammeln Sie denn am liebsten?

Viola Odorata: Wenn ich ehrlich bin - Johanniskraut.

Carmen Hecht: Eine wunderschöne Pflanze. Wir Homöopathen verwenden sie ja auch! Hypericum   fängt den Sommer und das Licht ein!

Viola Odorata: Ach, Sie behandeln damit auch Patienten?

Carmen Hecht: Ja, in homöopathischer Form, z. B. als Globuli, ist es eine Hauptarznei bei Nervenverletzungen. Die Nerven leiten ja auch „Energie" - gewissermaßen eine Entsprechung zum „Einfangen des Lichts" vom Johanniskraut.

Viola Odorata: Nutzen Sie als Homöopathin denn ausschließlich auf Pflanzen basierende Heilstoffe?

Carmen Hecht: Nicht nur Pflanzen und Pflanzenteile können Ausgangsstoffe, die sogenannten „Ursubstanzen", von homöopatischen Arzneien sein. Auch Mineralien, kleine Tierchen, Tierbestandteile, sogar Krankheitsprodukte oder chemische Substanzen!

Viola Odorata: Nennen Sie mir doch bitte ein Tierbeispiel.

Carmen Hecht: „Apis Mellifica" - die Honigbiene: Für dieses Mittel wird das ganze Insekt samt dem Bienengift verwendet. Apis Mellifica hilft bei Schwellungen, hellen Rötungen und brennenden Schmerzen, wenn sich die dabei vorhandenen Beschwerden durch Kälte bessern. Also: Es hilft bei ähnlichen Beschwerden, wie sie z. B. durch einen Bienenstich auftreten können. Schon vor über 200 Jahren entwickelte der Arzt und Apotheker Samuel Hahnemann diese Heilmethode: „Similia similibus currentur - ähnliches werde mit ähnlichem geheilt." Er fand heraus, dass homöopathische Mittel helfen, die Lebenskraft wieder in Harmonie bringen und somit die Selbstheilungskräfte anregen.

Viola Odorata: Wer verordnet mir diese Mittel? Jeder Heilpraktiker?

Carmen Hecht: Nein. Ein Heilpraktiker kann, aber muss nicht Homöopath sein. Heilpraktiker darf sich jeder nennen, der die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Heilkunde hat, ohne über eine ärztliche Approbation zu verfügen. Dazu muss er die Heilpraktikerprüfung vor dem Gesundheitsamt bestanden haben.
Der Heilpraktiker kann sich nun auf diverse Therapierichtungen innerhalb der Alternativmedizin spezialisieren, z. B. auf Akupunktur oder auch - wie bei mir - auf die Klassische Homöopathie. Auch ein Arzt kann Ihnen natürlich ein homöopathisches Mittel verordnen.

Viola Odorata: Ach so ist das ... und was ist denn nun das „Klassische" an der Homöopathie - hört sich für mich immer ein bisschen wie klassische Musik an ...?

Carmen Hecht: Gute Frage! Der „Klassische" Homöopath wird sehr sorgfältig und umfangreich analysieren, um genau die eine, am besten für den Patienten passende Arznei herauszufinden. Er betrachtet den ganzen Menschen in seiner Einnzigartigkeit und in seinem Wesen - und nicht nur einzelne Symptome.
Es werden keine sogenannten homöopathischen „Komplexmittel" verordnet, welche sich aus mehreren Einzelmitteln zusammensetzen.

Viola Odorata: Das erfordert sicher sehr viel Erfahrung, Intuition und Fingerspitzengefühl. Wahrscheinlich sollte man dann als Laie gerade bei chronischen Erkrankungen mit der Homöopathie vorsichtig sein!

Carmen Hecht: Ganz genau! Gerade bei chronischen Erkrankungen sollte man sich immer an den Fachmann oder die Fachfrau wenden. Um nochmal auf die „Klassische Musik" zurückzukommen - die beherrscht man ja auch nicht mit ein paar Gitarrengriffen!

Viola Odorata: Würden Sie mir zwei Beispiele Ihrer erfolgreichen Arbeit nennen?

Carmen Hecht: Ja gerne. Fast immer, wenn etwas gestört, aber noch nicht zerstört ist, hat man mit der Klassischen Homöopathie eine Chance auf Besserung, im günstigsten Fall Heilung. Zum Beispiel bei migräneartigen Kopfschmerzen oder klimatischen Beschwerden konnte ich sehr gute Heilungserfolge beobachten.
Auch Kinder mit Beschwerden wie mangelndem Selbstvertrauen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Problemen wie Bettnässen reagieren oft sehr positiv auf ihr passendes homöopathisches Mittel!
Und was finden Sie nun an dem Johanniskraut so spannend?

Viola Odorata: Meine eigenen und erfragten Erfahrungen über die Heilwirkung z. B. des Johanniskrautöles faszinieren mich immer wieder! Mehr wird nicht verraten. Lesen Sie selbst meinen Beitrag unter „Das Kräuterweib vom Hexenberg".
Würden Sie denn auch unseren Lesern für weitere Fragen zur Verfügung stehen?

Carmen Hecht: Ja ... meine Telefonnummer ist 03643-773936. Wer möchte, kann mich gerne anrufen.

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