Finden Sie Kamille, müssen Sie die Pflanze zunächst auf ihre Echtheit prüfen! Die gelbe Mitte der echten Kamillenblüte ist von weißen Zungenblüten umgeben, der Boden ist hohl. Die Pflanze riecht sehr stark.
Die unechte Kamille besitzt keine Zungenblüten und ist geruchslos.Sie sollten die Kamille einige Tage vor dem Aufblühen ernten, weil sie dann die meisten Wirkstoffe enthält.
Bei welchen Krankheiten hilft die echte, duftende Kamille?
Bei Entzündungen von Schleimhäuten, Zahnfleisch, Magen-Darm und Haut.
Kamille hat sich auch in Form von Tee als leichtes Beruhigungsmittel und zur Linderung von Blähungen bewährt.
Kamillenblüten (frisch oder getrocknet) in ein Schraubglas füllen und Kräuteröl darüber gießen. Die Blüten müssen vollständig bedeckt sein.
Für Salate nur einige Tage auf ein sonniges Fenster stellen; Öl zum Einreiben etwa 3 Wochen stehen lassen, abschließend abseihen und in dunklen Flaschen kaltstellen.
Beruhigungsbäder mit einigen Öltropfen oder Ölumschläge sind sehr wohltuend. Für ein Bad können Sie aber auch eine Handvoll Blüten in 1 Liter Wasser kurz aufkochen und durch ein Sieb gießen.
So werden Entzündungen gehemmt und gleichzeitig die Haut gereinigt.
Leichtes Kamillenöl schmeckt wunderbar in Blatt- und Wildkräutersalaten.
Wegen ihres schönen Erscheinungsbildes hat die Kamille auch in der Küche Verwendung gefunden. Als Schmuck für Süßspeisen wird sie gern eingesetzt.