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Florian Russi

St. Valentin und die Liebenden

Viele vermuten hinter dem Valentinstag eine Erfindung der Neuzeit, um das Geschäft der Floristen anzukurbeln. Nur die wenigsten wissen, wer sich hinter dem Namensgeber St. Valentin verbirgt.
Florian Russi geht in dieser Broschüre der Sage um den Tag der Liebenden auf den Grund. Er stößt auf die tragische Liebesgeschichte und einen Mönch mit grünem Daumen.

Zitronenmelisse (auch Honigpflanze)

Zitronenmelisse (auch Honigpflanze)

Viola Odorata

Die Pflanze der Liebe

Der Begriff -Melisse- kommt aus dem Griechischen und bedeutet Biene.  Bienen sind bekannt für ein harmonisches Zusammenleben - die Melisse wirkt ebenfalls harmonisch ausgleichend auf die Menschen. Manche Imker setzen die Blätter zum Besänftigen ihrer Bienen ein. Die Melisse wird auch mit der Göttin der Liebe verglichen.

Die Zitronenmelisse wird 30 - 80 cm hoch und blüht weiß bzw. bläulich-weiß. Vor der Blüte duftet sie zitronig, später nicht mehr so angenehm.

Ernte:

Während der Blütezeit sollte man die Blätter nicht mehr sammeln, da sich die Wirkstoffe verändern. Blütezeit ist von Juni bis August. Die Erntezeit je nach Standort von Ende Juni bis etwa Mitte Juli. Glücklicherweise treibt die Pflanze noch einmal im September bis etwa Mitte Oktober.

Wer die Melisse im Garten hat, wird sie nie mehr los und das ist gut so. Man kann davon nie genug besitzen! Vorsicht beim Ernten und trocknen, denn die Druckstellen werden schwarz. Schneiden Sie beim Ernten die Spitzen mit 2 Quertrieben ab. Später bilden sich neue Triebe, die natürlich auch geerntet werden können.

Die Melisse wird sehr vielseitig eingesetzt, weil sie fast alles kann.

Wirkungen:

Die Blätter wirken krampflösend und beruhigend. Die gallentreibende Wirkung ist auf die Rosmarinsäure zurückzuführen.

Der Tee soll sogar gegen Liebeskummer helfen!

Die ätherischen Öle mindern Schlafstörungen und Schwangerschaftsbeschwerden, ebenso Verdauungsprobleme, Appetitlosigkeit und Blähungen. Sogar Herpes und Schilddrüsenaktivitäten (Menschen mit Hyperaktivität) werden gehemmt.

Inhaltsstoffe:

-          Gerbstoffe

-          Flavonoide

-          Triterpene

-          Ätherisches Öl: Linalool, Citrale, Polyphenole

So bereite ich den Tee zu:

Die frischen oder getrockneten Blätter (nicht zerhacken) in eine Kanne geben und heißes Wasser darüber gießen (nicht kochendes). Frische oder getrocknete Minzblätter und etwas Honig verfeinern den Geschmack.

Möglichst nicht länger als 10 Min. zugedeckt ziehen lassen. Er schmeckt und wirkt heiß oder kalt. Guten Appetit!

*****

Fotos:  Viola Odorata

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