Die Heimat des Rosmarins ist der Mittelmeerraum. Im Volksmund wird er auch als Brautkraut bezeichnet, da er früher das Symbol für die Liebe war. Man sah den Rosmarin als Energiespender an, der die Menschen glücklich machte.
Warum nicht auch heute?
Wer keinen Garten zur Verfügung hat, kann Rosmarin auch über mehrere Jahre im Kübel auf der Terrasse ziehen. Dort strahlt er einen wunderbaren kampferartigen Duft aus.
Überwintern sollte er im Keller bei etwa 10° C, an einem hellen Platz.
Zum Würzen ist ein Zweig vom Rosmarin ausreichend, besonders gut passt er zum Lammbraten. Auch beim Kaninchen und bei Geflügel bringt er seinen guten Geschmack zum Ausdruck. Gut, dass der Rosmarin zum Trocknen geeignet ist.
Das enthaltene ätherische Öl wirkt schmerzstillend, auf der Haut anregend. Die entzündungshemmende Wirkung ist der Rosmarinsäure zu verdanken.
Legen Sie einige frische Rosmarinstängel in eine Flasche Apfelkorn. Die Flasche mehrere Wochen dunkel und kühl stellen.
Im Winter können Sie den Schnaps in heißen Tee geben und genießen.
Wirkung: Erwärmung, zur regulierung des Blutdrucks und gegen Erschöpfung
Aber auch Tee hat diese Wirkungen. In der Badewanne zum Beispiel wirkt er durchblutungsfördernd.
Etwas Rosmarin in die Essigflasche geben und etwa 14 Tage auf ein sonniges Fensterbrett stellen.
Anschließend den würzigen Essig abgießen und in eine neue Flasche füllen.
Sie können auch einmal ein Gläschen Rosmarinwein nach dem Essen genießen. Die Herstellung ist ebenfalls einfach:
Das gewaschene Kraut wird in trockenem Rot- oder Weißwein eingelegt. Nun etwa 14 Tage an einem warmen Ort durchziehen lassen. Anschließend durchsieben und in eine schöne Flasche füllen. Prost!
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Foto: © Viola Odorata