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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Kantzenbach, Elisabeth

Kantzenbach, Elisabeth

Elisabeth Kantzenbach wurde 1935 in Berneck im Fichtelgebirge geboren. 1943 zog die Familie nach Günzburg an der Donau um, wo der Vater seine neue Pfarrstelle antrat. Nach dem Abitur im Jahr 1953 studierte sie Pädagogik in Erlangen und arbeitete ab 1955 als Lehrerin in den Schulbezirken Ansbach, Feuchtwangen und Nürnberg.

Seit ihrer Heirat mit Professor Dr. Friedrich Wilhelm Kantzenbach und der Geburt ihrer beiden Söhne unterstützte Elisabeth Kantzenbach die wissenschaftliche Arbeit ihres Mannes, unterrichtete nur noch nebenamtlich und engagierte sich ehrenamtlich.

1989 erwachte ihr Interesse für das Leben und Werk von Nelly Dix (1923-1955), was dazu führte, dass sie seit 1992 mehrmals an den Bodensee reiste, um über die kaum bekannte Malerin und Schriftstellerin zu forschen. Durch das freundliche Entgegenkommen der Familienangehörigen und anderer Zeitzeugen entstand anlässlich des 70. Geburtstages der Künstlerin ein Gedenkheft; fünf Jahre später hielt Elisabeth Kantzenbach die Laudatio zu einer Ausstellungseröffnung und sie verfasste ebenfalls einen Lexikonartikel (für das Allgemeine Lexikon für Künstler/innen des K.G. Sauer Verlag München-Leipzig) über Nelly Dix-Thaesler.

Im Jahr 2007 erschien das Ergebnis ihrer Recherchen als Privatdruck unter dem Titel „Alias. Umrisse des Lebensbildes von Nelly Dix-Thaesler, genannt Nelly Alias Dix", das Buch wurde 2011 in den Bertuch Verlag übernommen.

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