Thüringen-Lese

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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Die Bundesgartenschau in Erfurt

Die Bundesgartenschau in Erfurt

Sophie Luise Genth

Thüringen ist allseits bekannt für seine grüne Vielfalt, landschaftlichen Besonderheiten und historischen Merkmale, die es einem ermöglichen, in vergangene Welten zu reisen.
Doch im grünen Herz Deutschlands schlägt ein weiterer Puls von farbenfroher Energie mit großem geschichtlichen Hintergrund. Die Blumenstadt Erfurt verzaubert Anreisende aus aller Welt jedes Jahr mit ihrem Charme, doch auf eine Besonderheit freuen sich Bewunderer von Natur und Farbe ganz besonders. Die Stadt Erfurt gab bekannt, dass sie Ausstellungsort der Bundesgartenschau 2021 sein wird. Für alle diejenigen, die einen grünen Daumen haben, sich für die Vielfalt der Natur interessieren oder einfach nur einen Spaziergang durch blühende Meisterwerke machen wollen. Die Bundesgartenschau bietet alle zwei Jahre in verschiedenen deutschen Städten einen einmaligen Einblick in Landschaftsarchitektur und Gartenbau.

Den Ursprung der Gartenausstellungen wurzelt tatsächlich in Erfurt. 1865 fand hier bereits die erste „Land- und Gartenbauausstellung“ statt. Fast hundert Jahre später, im Jahre 1961, eröffnete in Erfurt die stetige „internationalen Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder“ ihre Tore, sie trug das Kürzel „IGA“, der Vorläufer des heutigen Egaparkes.

Die Erfurter Geschichte ist schon lange von dem Arbeiten mit Pflanzen und deren Stoffe geprägt. Nicht umsonst wird die Stadt im Volksmunde auch die Waid- und Gartenbaustadt genannt. Im Mittelalter bescherte das „blaue Gold“ Erfurt Reichtum und Macht. Es handelt sich bei diesem „Gold“ um die Waid-Pflanze. Sie wurde damals im Großraum Thüringen großflächig angebaut und zum Färben von Stoffen genutzt.

Der Egapark am westlichen Stadtrand von Erfurt wird die Kulisse für die anstehende Buga 2021 bereitstellen. Der Park bietet Besuchern eine Vielfalt von Möglichkeiten. Von Gartenbaummuseum über Kinderbauernhof bis hin zu einem Japanischem Garten ist im Egapark sicher für alle Altersgruppen etwas dabei. Die Bundesgartenschau wird sich mit mehreren interessanten Themen beschäftigen, unter anderem mit „Grabgestaltung und Denkmal“ und mit dem Gärtnermarkt, dem neu gestalteten Rosengarten, Bühnenshows und wechselnden Hallenschauen für neue Inspirationen bei den Besuchern sorgen.

Bis zur Eröffnung der Buga werden außerdem mehrere Gärten und Höfe im Egapark denkmalgerecht saniert und ein „Wissenswald“ für die jungen Gäste geschaffen, um auf 36 Hektar Fläche eine Oase voller Eindrücke und Farben zu schaffen, in dem sich das Publikum von Zeit und Alltag für ein paar Stunden verabschieden und inspirieren lassen kann.

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Buga Erfurt 23.04. - 10.10.2021

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