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Martinsfest - Wir feiern Martini

Florian Russi

Kleine Broschüre mit Texten und Liedern zum Martinstag

Laterne, Laterne ... Im dunklen Monat November hält das Martinsfest einen Lichtpunkt für uns bereit. Vor allem Kinder freuen sich weit im Voraus auf den Martinstag, um mit ihren leuchtenden Laternen durch den Ort zu ziehen. Die Hintergründe zur Geschichte des festes und den traditionellen Bräuchensind in dieser Broschüre festgehalten. Mit einer Anleitung für eine selbstgebastelte Laterne, drei leckeren Rezepten und vielen Liedern, Gedichten und Reimen ist sie ein idealer Begleiter für jedermann.

Alfred Edmund Brehm

Alfred Edmund Brehm

Tina Romstedt

„Was ich gelernt habe, verdanke ich meinem Vater ...
Was ich hinzugefügt habe, hat mir das Jahrhundert geboten."

Er war des „Vogelpastors" Sohn aus zweiter Ehe und war schon als Kind mit den Studien seines Vaters vertraut. Dennoch begann er zuerst ein Architekturstudium, bevor das Angebot, mit dem Vogelkundler Dr. J.W. von Müller auf Expedition nach Nordostafrika zu reisen, seine Lebenspläne änderte. Ganze fünf Jahre weilte er in Afrika und danach wählte er das Studium der Naturwissenschaften, um die gemachten praktischen Erfahrungen mit theoretischem Wissen zu ergänzen. Danach zog es ihn wieder in die Ferne auf Expedition nach Spanien. Weitere Forschungsreisen nach Norwegen, Abessinien, Westsibirien, Ungarn und Portugal folgten.
Buchtitel zu Alfred Brehms Thierleben.
Buchtitel zu Alfred Brehms Thierleben.

Nach seiner Promotion verfasste er mehrere populärwissenschaftliche Beitrage für verschiedene Zeitschriften. Seine Motivation bestand darin, seine Erkenntnisse nicht bloß der Fachwelt, sondern der allgemeinen Bevölkerung zugänglich zu machen. Sein Hauptwerk, das „Tierleben", wurde zu einem wahren Volksbuch, das mehreren Generationen auf allgemein verständliche Weise die Tierwelt näher brachte. 

Alfred Brehm wollte zur Bildung des Volkes beitragen. Mit diesem Anspruch übernahm er für einige Zeit die Direktion des Hamburger Zoos. Aus gleichem Anlass entstand unter seiner Leitung das Berliner Aquarium. Sein Ruhm reichte über die Grenzen Deutschland hinaus. 1878 wurde ihm vom Wiener Kaiser in den Adelsstand erhoben. Im Winter 1883/84 ging er auf Vortragsreise in die USA.

Doch hatte er sich wohl zuviel zugemutet. Geschwächt kam er nach Deutschland zurück. Um Erholung und Ruhe zu finden, zog er in seinen Heimatort Renthendorf in das Haus seiner Mutter. Hier verstarb er im November 1884 im Alter von gerade 55 Jahren an einem Schlaganfall.

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Bilder mit freundlicher Genehmigung der Brehm Gedenkstätte, Renthendorf.

Weitere Informationen: Förderkreis Brehm e. V.

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