Mit dem Fall der Berliner Mauer änderte sich für die Beiden alles: Sie brachen auf, die Welt per Fahrrad zu umrunden. Da sich die DDR-Mark nirgendwo umtauschen ließ, starteten sie ohne einen Pfennig und mussten unterwegs in vielen Ländern arbeiten: als Cowboys, Holzfäller, Anstreicher, Filmstatisten oder in Fabriken. Während dieser fünfjährigen Reise verloren die beiden Freunde ihre heimatlichen Wurzeln und bereisten deshalb auch in den späteren Jahren immer wieder weitgehend unbekannte Gebiete unserer Erde.
Bis heute sind die Abenteurer selten länger als drei Monate pro Jahr in Deutschland. Sie nutzen diesen Heimaturlaub, um Vorträge zu halten oder Bücher zu schreiben. Doch schon bald zieht es sie wieder hinaus in die unbekannten, spannenden Gegenden unserer Erde.
Egal ob mit dem Rad im wegen Bürgerkrieg geschlossenen Nordosten Indiens, auf einem Traditionssegler quer über den Atlantik, im klapprigen Faltboot auf einem bisher unbefahrenen Nebenfluss des Amazonas oder beim weltweiten Klettern - Grenzerfahrungen erleben sie überall.
Auf den Spuren berühmter Entdecker reisten sie in Afrikas Westen zu einheimischen Königen und Voodoozauberern, gingen im Indischen Ozean tauchen und durchquerten sämtliche Wüsten Australiens mit dem Fahrrad. Sie erlebten einen Goldrausch in Amazonien und wilde Andenpisten in eisiger Höhe. Sie lassen sich von Tempelruinen in Kambodscha genauso faszinieren, wie vom undurchdringlichen Dschungel Borneos oder der gemütlichen Mate-Teerunde mit argentinischen Gauchos. Axel Brümmer und Peter Glöckner erlebten aber auch gefährliche Schusswechsel in Südamerika oder einen dramatischen Schiffsuntergang mitten im Ozean.
Wir danken Axel Brümmer und Peter Glöckner für die freundliche Unterstützung mit Text und Bildern. Neues über die Abenteuer der beiden lesen Sie auf http://www.weltsichten.de/weltneu/index.htm.