Thüringen-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Thüringen-Lese
Unser Leseangebot

Ursula Brekle

Familie Stauffenberg

Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler: „Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“ Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen.

Residenzstadt Gotha - BUGA 2021

Residenzstadt Gotha - BUGA 2021

Carolin Eberhardt

Als eine der ältesten europäischen Gartenanlagen im englischen Stil verfügt die spätbarocke Gartenanlage nicht nur über eine prunkvolle Orangerie, welche deutschlandweit als eine der schönsten ihrer Art zählt, sondern umfasst ferner auch mehrere Bereiche, die einst eigenständige Gärten darstellten. Die Schlossanlage lässt sich in drei mehr oder weniger separate Parkgelände untergliedern.

Südlich des Schlosses Friedenstein wurde in den Jahren 1769 bis 1771  der englische Garten geplant und gestaltet. Die Ostseite des Schlosses wird durch die barocke Gartenanlage gerahmt, welche in das Gelände der Orangerie übergeht. Die Gebäude aus dem 18.Jahrhundert verfügen über architektonische Besonderheiten, wie zum Beispiel den zum Prunksaal gestalteten Mittelbau. Neben der Nutzung als Winterquartiere für die tropischen Pflanzen fanden hier in vergangenen Zeiten zahlreiche Gartenfeste statt. Die barocken Blumenbeete in der Mitte der Gebäude sind in ihrer einstigen Form heute noch erhalten.

Ein weiterer Teil der Gesamtanlage erstreckt sich zwischen dem Schloss und dem Herzoglichen Museum in südlicher Ausdehnung. Die das Museum einst umgebenden weitläufigen Rasenflächen sind heute zwar nicht mehr erhalten, dennoch büßt der monumentale Bau der Neurenaissance auch heute seine majestätische Wirkung in keinerlei Hinsicht ein. Hier finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen statt. Durch den Oberhofgärtner Carl Theobald Eulefeld wurde zur Erweiterung der naturkundlichen Sammlungen von 1869 bis 1882 der 1,2 Hektar große Tannengarten  am Herzoglichen Museum angelegt, welcher einen Bestand von 170 Exemplaren aus vierzig verschiedenen Nadelgehölzarten aufzuweisen hatte.

Impressionen des BuGA-Außenstandortes

Das Schloss in seiner FrontansichtDer Eingang zur OrangerieDas SchlossportalHier fanden sich einst weitläufige GrünflächenGartenkunst gegenüber des herzoglichen MuseumsNatürliche Blumenpracht ziert die WegeKunstvolle Gartenzier in der OrangerieHier erwachen UrlaubsträumeResidenzstadt Gotha (Vorschau)

 

*****

Textquellen:

Wandel, Uwe Jens: Von Gotha nach Kew – von Kew nach Gotha: Zur Entstehung des Englischen Gartens in Gotha in: Landschaftsgärten des 18. Und 19. Jahrhunderts: Beispiele deutsch-britischen Kulturtransfers, München: Sauer Verlag, 2008, S. 107f.

Scheffler, Jens: „Kunstlos und wahr hervorzubringen gewusst…“ – Ein Beitrag zur Geschichte und aktuellen Situation des Englischen Gartens im Schlosspark Gotha in: Landschaftsgärten des 18. Und 19. Jahrhundert: Beispiele deutsch-britischen Kulturtransfers, München: Saur Verlag, 2008, S.137f.

>https://www.stiftungfriedenstein.de/schlosspark< abgerufen am 26.07.2021.

 

Bilder: von Carolin Eberhardt.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Residenzstadt Gotha - BUGA 2021

Friedrichstraße 6–8,
99867 Gotha

Detailansicht / Route planen

Werbung:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen