Aus dem von Löb und Moses Simson erworbenen Eisenhammer entwickelte sich bald ein Fahrrad- und PKW-Hersteller. Doch Weltkriege und Krisen machten den jüdischen Eigentümern das Leben schwer. Die Besitzverhältnisse änderten sich, die Produktpalette wurde den jeweiligen Bedürfnissen angepasst. Zeitweise verließen Kinderwagen oder Waffen die Werkhallen. Zu DDR-Zeiten wurde Simson zum größten Zweiradhersteller Deutschlands, Ende der 1980er Jahre produzierten etwa 4.000 Mitarbeiter jährlich knapp 200.000 Kleinkrafträder. Doch bereits 2002 endete die Tradition des Fahrzeugbaus in Suhl.
Öffnungszeiten
Mo - So | 10:00 - 18:00 Uhr |
Fahrzeugmuseum Suhl
Friedrich-König-Straße 7
98527 Suhl
Tel.: 03681 / 705004
www.fahrzeugmuseum-suhl.de
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Textquelle:
Seyfarth, Gören: Thüringen: Die 99 besonderen Seiten der Region, mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle, 2016, S.118.
Bildquellen:
Fotos von Barbara Gerlach.