Thüringen-Lese

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Die Erzählungen sind das Kaleidoskop eines Lebens: von der erinnerten Kindheit, die immer märchenhafte Züge trägt, über die verspielten Dinge der Jugend bis hin zu den harten Auseinandersetzungen im Erwachsenen-Dasein. Das Verschwinden von Glauben und Vertrauen, das Verzweifeln an der Welt, diese metaphorische Obdachlosigkeit (Safranski), sind Teil davon.

Schlaf, mein Kindchen, sieben Stund'

Schlaf, mein Kindchen, sieben Stund'

Karl Simrock

Das kleine Schlaflied wird nach einer kurzen Volksweise aus Thüringen gesungen. Der Text wurde von dem deutschen Dichter und Philologen Karl Simrock verfasst. Es erzählt die Geschichte eines fürsorglichen Vaters, der die ganze Nacht in den Wald geht, um ein Vögelchen für sein Kind zu fangen. Die Melodie ist einprägsam und einfach zu singen. Erschienen ist es unter anderem 1897 in "Deutsches Kinderlied und Kinderspiel", veröffentlicht durch Franz Magnus Böhme.

Carolin Eberhardt.


Schlaf, mein Kindchen, sieben Stund',

Bis der Vater wiederkommt!

Vater ist in Wald gegangen,

will mei'm Kindchen ein Vögelchen fangen.



*****

Vorschaubild: Junge Mutter, bei Kerzenlicht ihr schlafendes Kind betrachtend, Urheber: Albert Anker via Wikimedia Commons gemeinfrei.

Notensatz von Carolin Eberhardt.

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