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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

„Entdeckungsreise in der Klosterruine Paulinzella“ von Susanne Freiwald

„Entdeckungsreise in der Klosterruine Paulinzella“ von Susanne Freiwald

Marlene Denkmann

„Der Klassenausflug zur Klosterruine geht endlich los“

Im Kinderbuch „Entdeckungsreise in der Klosterruine Paulinzella“ von Susanne Freiwald geht Fritz mit seiner Schulklasse, der 2a, auf einen Ausflug. Das Ziel ist die Klosterruine Paulinzella und das Amtshaus in Rottenbach. Mit dem Zug fahren sie eine kurze Strecke und laufen den Rest zum Klostergelände. Die Kinder staunen, als sie einen Punkt erreichen, an dem man einen wunderschönen Blick auf die Gebäude hat. Nachdem sie sich eine Weile auf einem Spielplatz ausgetobt haben, stellen sich Max, der Förster des Amtshauses, und Brigitte, die „Kräuterhexe“ des Klostergartens, vor. Mit den beiden verbringt die Klasse einen Tag im Freien; lernt etwas über Kräuter, den Wald und die historischen Gebäude des Ortes und wird selbst im Garten und Wald tätig.

Susanne Freiwald bringt den kleinen Lesern und Zuhörern gemeinsam mit Fritz viel über ihre Heimat bei. Die Bücher sind wunderschön von Jolanda Olivia Zürcher illustriert, wobei sich die Zeichnungen sehr detailgetreu nach dem originalen Ausflugsziel richten. Der Mitmachaspekt des Buches, mit Rätseln zum Lösen, Bildern zum Ausmalen und noch weiteren Seiten voller interaktivem Spaß verspricht Freude am Buch. Die Erzählungen über die realen Orte sorgen auch unter den Erwachsenen für Abenteuerlust. Man möchte sich die Schuhe anziehen und den Ort, welcher im Buch beschrieben wird, gleich besuchen und mit eigenen Augen ansehen.

Wie jeder Ausflug mit Fritz ist auch dieser eine echte Empfehlung. Die einzige Frage die bleibt: Wo geht Fritz als nächstes hin?

 

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Vorschaubild: Cover des Buches: Entdeckungsreise in der Klosterruine Paulinzella.

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