Bereits im Jahr 1813 wurde die damals schwefelhaltige Heilquelle in Bad Berka als Brunnen gefasst und eine Badeanstalt gegründet. Auch Geheimrat Goethe nutzte die Quelle und machte auch schon Vorschläge zur Gestaltung eines Kurparks. Den Titel "Bad" erhielt das Städtchen 1911. Der ursprünglich nach Herzog Carl-August benannte Brunnen wurde 1949 in "Goethe-Brunnen" umbenannt. In dem 11 ha großen Kurpark finden heute während der Sommermontate vielfältige kulturelle Veranstaltungen statt.
Die Goetheallee führt vom Kurhaus vorbei am Schützenhaus durch den Park - und bietet immer wieder auch künstlerische Ein- und Ausblicke.
In der Musikmuschel finden von Mai bis September regelmäßig Konzerte und andere musikalische Veranstaltungen statt.
Die Liegende/Bornwiese wurde von Rüdiger Wilfroth 1986 geschaffen.
Sie ruht bei der neuen Parkquelle.
Weitere Skulpturen im Park entstanden bei den Bildhauersymposien, die in den Jahren 2005, 2007 und 2009 durchgeführt wurden.
Hier eine Plastik von Robert Ziese (2007).
Goethe-Gedenkstein
mit einem Zitat aus dem "Maskenzug",
den der Dichter 1818 bei einem Aufenthalt
in Bad Berka verfasste.
Das unter Denkmalschutz stehende Coudray-Haus am Rande des Kurparks wurde von Oberlandbaumeister Coudray als Bade- und Gesellschaftshaus für die Berkaer Kurgäste geschaffen. Bei seiner Eröffnung im Jahr 1825 war auch Johann Wolfgang von Goethe anwesend.
Jedes Jahr von Mai bis September erklingt dreimal täglich im Kurpark das "Parkgeflüster", klassische Musik, abends untermalt mit Beleuchtung. Die Aufnahmen sind Konzertmitschnitte von Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere.
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Fotos: Rita Dadder