Unsere Wanderung beginnt südöstlich von Gotha in Wandersleben, etwa drei Kilometer vom ersten Ziel, der Burg Gleichen, entfernt. Hier soll der Legende nach der Graf von Gleichen im 13. Jahrhundert mit zwei Ehefrauen glücklich gelebt haben. Nach dem Aufstieg, der uns fast um den halben Berg führt, schauen wir uns die Überbleibsel des Palas und des Wohnbaus an...
... wagen uns noch ein Stückchen höher und steigen den Bergfried hinauf, von dem aus sich uns ein herrlicher Blick über die Landschaft zu den zwei anderen Burgen eröffnet.
Der Weg zur zweiten Burg führte uns unter
der Autobahn durch zum Ort Mühlberg, der
einer der drei ältesten Ortschaften
Thüringens ist. Er beherbergt die kleinste
Burg des Ensembles, die Mühlburg.
Erschöpft, da wir den steilsten der Wege
hinauf genommen haben, setzen wir uns
oben vor der Ruine auf eine Bank und
genießen den malerischen Blick auf
Mühlberg.
Der längste Teil des Wanderweges führt uns durch den Wald auf dem Gustav-Freytag-Weg weiter, der, bis zum Wiesengrund gelaufen, uns dann überraschend den Blick zum letzten Ziel in einiger Entfernung freilegt. Zur rechten Hand am Alabastersteinbruch vorbei, tragen uns unsere Füße den steilen Berg zur höchst gelegenen der drei Burgen hinauf. Im Gegensatz zu den anderen finden wir hier nicht nur noch Ruinen vor, sondern eine sehr gut instand gehaltene Burganlage samt Hotel, Gaststätte und Museum, die uns unsere Pause angenehm verlängern.
Unsere Wanderung findet ihren Abschluss, als wir rund zwei Kilometer auf befestigten Wegen zwischen Feldern nach Haarhausen zum Bahnhof laufen. Auf diesem Weg wird uns noch einmal ein idyllischer Blick auf die Wachsenburg ermöglicht, die über das kleine Dorf wacht.
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Fotos: Constanze von Kietzell