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Florian Russi (Hrsg.)

Liebe ist ein Thema, das jeden berührt...Ein manchmal ernüchterndes und zugleich poetisches Buch.

Cornamusa

Cornamusa

Jessy von Berg

World of Pipe Rock and Irish Dance

Musiker aus Thüringen? Klar, kein Problem. Etwas Besonderes? Logisch.

Und ist es überhaupt möglich, außerhalb von Shows wie Lord of the Dance oder Riverdance das irische Feeling nach Deutschland zu holen? Auf jeden Fall.

Womit? Nun, die Antwort auf diese Frage ist ganz leicht: Cornamusa und ihre Show „World of Pipe Rock and Irish Dance“.

Die einheimische Band wurde bereits 2003 gegründet. Man hatte den Wunsch, eigene Musik zu machen und diese vor Publikum zu präsentieren, am besten in einer Show, die nicht nur den musikalischen Aspekt abdeckt, sondern auch noch etwas fürs Auge zu bieten hat.

Aber aller Anfang ist natürlich schwer. So gab es bei Cornamusa, wie bei vielen anderen Bands auch, einige Wechsel der Stilrichtungen, aber auch Musikerwechsel. Man suchte lange nach einem Konzept, bis 2012 schließlich die Idee für „World of Pipe Rock and Irish Dance“ geboren wurde. Zusammen mit Peter Scheler entwickelte Torsten Bähring das neue „Gesicht“ Cornamusas. Es sollte vor allem die Musik, die sie selbst gern hören und spielen, zu den Zuschauern transportieren und sie mitreißen.

Doch damit ist die Entwicklung der Band noch lange nicht abgeschlossen. Bei jeder Tour versuchen sie, sich selbst neu zu erfinden. Dazu werden neue Bühnenbilder kreiert und auch die Tänze werden in Zusammenarbeit mit Gyula Glaser und Nicole Ohnesorge, mehrfach international ausgezeichneten Meistern des Irish Dance, jedes Mal neu choreographiert. Auch die Technik, sei es Licht, Laser oder Sound, wird immer weiter verbessert und überarbeitet, um den Zuschauern eine perfekte Show bieten zu können.

Logisch, dass sich das mittlerweile zu einem Vollzeitjob entwickelt hat – auch, weil sich die Band komplett selbst vermarktet. Die Organisation der Tour, die Promotion, das Design für Plakate, Flyer und Zeitungsartikel übernehmen die Musiker ebenfalls selbst. Bei all diesem Aufwand ist es doch schön zu hören, dass es sich dennoch um einen Fulltimejob handelt, „der sehr viel Spaß macht“, so Torsten Bähring.

Gut, jetzt haben wir einiges über die Band erfahren. Aber was ist das für eine Show und warum lohnt es sich überhaupt, darüber zu schreiben?

Kurz gesagt handelt es sich bei „World of Pipe Rock and Irish Dance“ um ein Konzerterlebnis, das seine Zuschauer in die Welt des irischen Stepptanzes entführt, der es seit jeher schafft Groß und Klein zu faszinieren.

Zusammen mit der Irish Beats Dance Company tanzen Gyula Glaser und Nicole Ohnesorge selbst entwickelte Choreographien, die perfekt auf die Melodien abgestimmt sind.

Natürlich stehen die Tänzer nicht allein auf der Bühne. Die 7-köpfigeBand Cornamusa sorgt mit Dudelsack, Akkordeon, Geige, Gitarren, Bass, Keyboard und Schlagzeug für soundgewaltige Musik, die zwischen irischen und schottischen Stilelementen wechselt. Aber nicht nur die Musik ist erwähnenswert – auch die fünf Sänger können mit ihren Interpretationen überzeugen. Alle Songs werden selbst komponiert und arrangiert. Zu hören ist dies auf 4 Alben, die weltweit veröffentlicht wurden. Bekannte Songs, beispielsweise „Whiskey in the jar“ und „Amazing Grace“, werden überarbeitet und erhalten so ein neues, individuelles Flair.

Die Show selbst war bisher in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und sogar in Florida zu sehen. Auch Auftritte bei TV-Sendern wie SAT1 und MDR konnten Cornamusa souverän meistern.

Ich selbst war ebenfalls begeistert von der Show, nachdem ich sie 2016 in Thüringen erleben durfte. Die Tänzer sind Meister ihres Fachs und auch die Musik konnte mich vollauf überzeugen. Auch das positive Lebensgefühl, das die gesamte Show vermittelt, gefiel mir gut und ich freue mich sehr darauf, Cornamusa und ihre „World of Pipe Rock and Irish Dance“ bald erneut ansehen zu können.

Im Winter 2016 und Frühjahr 2017 sind Cornamusa wieder live auf der Bühne zu sehen. Genauere Informationen zu Tourdaten und Tickets finden Sie auf der Website www.cornamusa.de.



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Fotos: Torsten Bähring

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