Thüringen-Lese

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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Werte in Thüringen

Werte in Thüringen

Rudolf Dadder

Eine Initiative mit jungen Menschen

Als Ideen- und Initiativwettbewerb für Jugendliche in Thüringen hatten die Stiftung Demokratische Jugend und der Landesjugendring Thüringen für das Jahr 2013 das Thema „Werte" ausgelobt. Gibt es heute noch Werte, braucht man sie und wie geht man damit um?, war die Frage. Neun Thüringer Jugendgruppen beteiligten sich an der Aktion. Von März bis Dezember 2013 hatten sie Gelegenheit, das Thema nach ihren Vorstellungen und Erkenntnissen aufzubereiten. Am 7. Dezember fand dann in der historischen Reithalle beim Weimarer Schloss die Schlusspräsentation der Ergebnisse aller neun Gruppen statt. Die Beteiligten hatten unterschiedliche Ansätze und soziale Vernetzungen.

So beteiligten sich ein Team von 6 Schülerinnen eines Gymnasiums, die junge Gemeinde einer evangelischen Freikirche, ein Jugendclub, eine junge Bürgerinitiative sowie ein lokaler Radio- und Medienclub. Alle wollten wissen: „Welche Werte gelten in unserem regionalen Umfeld, bzw. welche werden von der Bevölkerung gewünscht. Durchgängig traten dabei die Werte Solidarität und Hilfsbereitschaft in den Vordergrund. Darüber haben die Gruppen dann weiter recherchiert, haben untersucht und gefragt, wie diese Werte im sozialen Leben verwirklicht werden. Außerdem starteten sie Aktionen, um diese Werte zu propagieren und umzusetzen. In der Schlussveranstaltung im Reiterhof haben sie ihre Ergebnisse in Worten, Filmen, Graphiken, Szenen, Rollenspielen sowie einem Buch vorgestellt.

Der Landesjugendring und die Stiftung Demokratische Jugend waren mit Recht sehr zufrieden. Sie wollen die Aktion im nächsten Jahr wiederholen.

 

 

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Fotos: Rudolf Dadder

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