Ein Mensch in Deutschland hat heute eine Lebenserwartung von durchschnittlich 81 Jahren. Katzen werden in der Regel 12 – 15 Jahre alt. Ein durchschnittliches Hundeleben dauert 10 bis 13 Jahre. Wer sich also ein Haustier hält, muss damit rechnen, dass er sich nach einigen Jahren wieder von ihm trennen muss. Wenn man sich das Tier anschafft, denkt man, dass 10 und mehr Jahre eine lange Zeit sind, doch wenn es dann soweit ist, zerbricht plötzlich eine in diesen Jahren innig gewachsene Beziehung. Einer meiner Bekannten hat es so ausgedrückt: „Kurz bevor sie anfangen zu sprechen, verlassen uns unsere Hunde plötzlich.“. Ein mit mir befreundeter Pädagogikprofessor hat gelehrt: „Auch der Hund ist Mitglied der Familienkonferenz.“ Betroffene sagen vor allem eins: „Wir hängen an unserem Liebling.“
Hunde und Katzen haben die Charaktereigenschaft, sich sehr eng auf ihren
Menschen einzustellen. Sie vertrauen sich ihm uneingeschränkt an und
daraus erwächst eine Beziehung, die Frauchen und Herrchen zu liebevoller
Verantwortung anhält. Wenn sie dann nichts mehr tun können, ist das ein
traumatisches Erlebnis. Es ergeht ihnen ähnlich wie beim Verlust eines
menschlichen Familienmitglieds. Sie müssen - wie es in der Psychologie
heißt – Trauerarbeit leisten.
Hierbei können professionelle Begleiter sehr hilfreich sein. Ihre
Dienste unterstützen die Zurückgebliebenen, so wie Ärzte und Pfleger
zuvor versucht haben, das zu Ende gehende Leben zu retten.
Auf Empfehlung unseres Tierarztes haben wir den Körper unserer verstorbenen Cavalier-King-Charles Hündin dem Tierkrematorium Pietaeta in Dornheim bei Arnstadt anvertraut. Es hat uns in unserer Trauer sehr geholfen. Das Institut hilft bei der individuellen Abschiednahme. Es verfügt über ein eigenes Krematorium und bietet Gemeinschafts- oder Einzeleinäscherungen. Ein umfangreiches Angebot von Urnen gibt die Möglichkeit, die Aufbewahrung der Asche den individuellen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen. Pietaeta unterhält einen Abhol- und Überführungsservice, hilft, zeigt auf und bietet Beratung und Trost.
Die Trauer über den Verlust kann Pietaeta nicht nehmen, aber es ist sehr hilfreich, in solcher Situation jemanden zu haben, der einem Dinge abnimmt, die man selber nicht tun kann, und in der Situation der Trauer sind Verständnis, Rituale und Tröstungen von unschätzbarem Wert.