Thüringen-Lese

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Gabriel Machemer
Die Heimkehr der Hütchenspieler
Ein Kolportageroman

Der Student G. hat sich auf einem alten Fabrik­gelände in einer verfallenen Villa eingenistet. Dort muss er sich nicht nur mit der einsturzgefährdeten Decke, sondern auch mit dem Pächter herumschlagen. Doch G. weiß: Um seinen Lebenstraum zu erfüllen, muss er verharren und die widrigen Umstände aushalten. Nur so kann er ein Kulturzentrum errichten und seine eigene Diskothek eröffnen. Mit Witz und Ironie nimmt Gabriel Machemer in seinem neuen Roman menschliche Schwächen ins Auge. Sein Blick gilt den Kleinigkeiten, dem Unbeständigen, Ungewissen, in das er seine Charaktere schickt.

Thüringer Weingut Bad Sulza

Thüringer Weingut Bad Sulza

Göran Seyfarth

Das Gold der Rebstöcke

Gut – die Saale ist nicht die Loire. Dennoch hat der Weinbau auch hier eine lange Tradition. Das Anbaugebiet Saale-Unstrut zählt zu den ältesten in Deutschland. Von den rund 760 Hektar liegen etwa 112 im Freistaat, das „Thüringer Weingut Bad Sulza“ allein bewirtschaftet immerhin 45 Hektar. Der Weinbau- techniker Andreas Clauß übernahm Mitte der 1990er Jahre den Betrieb, aus dem DDR-Landwirtschaftsunternehmen wurde eines der größten privaten Weingüter der Region. Seither wurden die Rebflächen erweitert, neben Lagen im Bad Sulzaer Ortsteil Sonnendorf und in Auerstedt bewirtschaftet das Team Flächen an der Saale im Bereich der Dornburger Schlösser oder in Kunitz bei Jena.

Das Klima hier ist freilich nicht immer winzerfreundlich, Ausfälle durch Spätfröste im Frühling beeinträchtigen regelmäßig die Ernte. Um eine Vollreife der Trauben auch in kühleren, sonnenärmeren Jahren zu ermöglichen, setzt man hier vorwiegend auf frühreife Sorten wie z. B. Müller-Thurgau, Kerner oder Weißburgunder. Ein Fünftel der Anbaufläche gehört den Rotweinsorten wie dem modernen Regent oder dem traditionellen Frühburgunder. Tradition und Moderne lassen sich durchaus miteinander vereinbaren, auf der Rückseite der Weinberge bewirtschaftet man ganz zeitgemäß Streuobst- wiesen. Aus den hier wachsenden Äpfeln, Birnen, Pflaumen  oder Quitten werden Obstbrände erzeugt. Doch zurück zum  Rebensaft: Vom guten Alltagswein bis zum anspruchsvollen Spitzentropfen ist die heimische Vielfalt immer wieder eine Entdeckung wert.

Öffnungszeiten

Mo - Fr 10:00 - 17:00 Uhr
Sa 10:00 - 16:00 Uhr
So 10:00 - 12:00 Uhr

Thüringer Weingut Bad Sulza

Ortsteil Sonnendorf Nr. 17

99518 Bad Sulza

Tel.: 036461 / 20600

www.thueringer-wein.de

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Textquelle:

Seyfarth, Gören: Thüringen: Die 99 besonderen Seiten der Region, mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle, 2016, S.68f.

Bildquellen:

Fotos von Barbara Gerlach.

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