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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Stille, stille, kein Geräusch gemacht

Stille, stille, kein Geräusch gemacht

Der Herausgeber von „Deutsches Kinderlied und Kinderspiel“ (1897), Franz Magnus Böhme, vermerkte unter diesem einfachen und volksnahen Wiegenlied:

„Aus meiner Kindheit mir erinnerlich“

Zu der Entstehungszeit gibt der Herausgeber an, dass „Stille, stille, kein Geräusch gemacht“aus Thüringen stamme und seine Entstehung selbst vor 1830 datiert werden kann. Weitere Veröffentlichungen fand das Stück in Theodor Fliedners „Liederbuch für Kleinkinderschulen“ (1842) mit dem Vermerk, seine Herkunft sei aus dem Bergischen. Hier findet sich statt „mein Kindchen“ allerdings „Lehrerin“, die Melodie weicht ebenfalls ab. Des Weiteren wurde die Weise im Zusammenhang mit dem, wie Böhme anführt, „Sauflied“ „Bier her“ in einigen Sommerbüchern veröffentlicht.

Carolin Eberhardt.

Stille, stille, kein Geräusch gemacht!

Darum seid nur alle still,

weil mein Kindchen schlafen will.

Stille, stille, kein Geräusch gemacht!


*****

Vorschaubild: Mond und Sterne, 2019, Urheber: Mysticsartdesign via Pixabay CCO.

Notensatz von Carolin Eberhardt.

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