Als Mensch, der quasi als Halbfranzose im Saarland aufgewachsen ist und die dortige Küche ebenso zu schätzen weiß wie natürlich die unserer französischen Freunde in Lothringen (Quiche Lorraine) oder die exquisite Elsässische Küche (Choucroute Alsacienne), überraschte mich der Titel dieses Gerichtes, offenbar ein Klassiker der DDR-Küche, doch.
Aus diesem Grunde möchte ich dieses deftige Rezept auch den Lesern aus den alten Bundesländern gerne präsentieren, die sicherlich davon noch nie gehört haben.
Hier also die Zutaten:
Ca.500 g Thüringer Blutwurst (ggf. Grützwurst oder für die Saarländer Boudin, dann wird die tote Oma aber saarländisch)
Ca. 100 g Speck
1 große Zwiebel
Und je nach Geschmack: Majoran, Thymian, Salz und Pfeffer
Zum Anbraten: flüssige Margarine mit Buttergeschmack
Zubereitung:
Speck- und Zwiebelwürfel andünsten,
Blutwurst/Grützwurst/Boudin in Scheiben schneiden und in der Margarine erhitzen, Speck und Zwiebeln untermischen und mit den Gewürzen abschmecken.
Die heiße Masse auf die Teller geben und mit Sauerkraut und Salzkartoffeln servieren.
Guten Appetit!!
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Bildquelle: Fülling (lose Form derGrützwurst) mit Kartoffeln und Sauerkraut, 2015, Urheber: SPBer via Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0